Die Daten des Straßennetzes werden in der Regel in Graphischen Informations-Systemen (GIS) vorgehalten, deren Struktur und Inhalte sich z. B. an der Anweisung Straßenbank (ASB) des Bundes orientieren. Darin werden die Informationen in einem Netzknoten-Stationierungs-System vorgehalten. Dies erfordert einerseits meist eine spezifische Programmierung des Datenbank-Systems, hat aber andererseits den Vorteil, dass beim Hinzufügen eines neuen Attributes oder einer Änderung im Streckenverlauf sämtliche anderen Attribute ebenfalls kopiert und in immer kleinere Streckenabschnitte mit identischen Eigenschaften aufgeteilt werden müssen. Am Markt sind mehrere Standardlösungen verfügbar, die sich sowohl für große Netze (Netz der BAB in Deutschland, Straßennetze der Bundesländer mit Bundes-, Landes- und Kreisstraßen) als auch für kleinere Netze wie einzelne Landkreise, Kommunen oder PPP-Konzessionsnehmer eignen.

Besonders für kleinere Netze bieten wir auch eine eigene Datenbanklösung an, die wir auf Wunsch auch an besondere Kundenanforderungen (Sonderauswertungen) anpassen. Alle diese Datenbanklösungen bieten sowohl eine netzweite Dokumentation und Visualisierung von Eigenschaften des Straßennetzes („Zustandskarte“) als auch Einzeluntersuchungen zu bestimmten Sachverhalten und örtlichen Situationen (z. B.  besondere Schadenssituationen, Sondernutzungen etc.).